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Frost auf Haselkätzchen im Sonnenaufgang

Warum hohe Ansprüche an dich selbst unterbewussten Stress verursachen

In einer Stressstudie gab knapp die Hälfte der Befragten an, dass sie aufgrund ihrer hohen Ansprüche an sich selbst gestresst sind. Unser Unterbewusstsein entscheiden in Millisekunden, ob etwas bedrohlich ist und löst dann entsprechende Stressreaktionen aus. Dieser Beitrag erklärt, warum die Angst vor sozialer Bewertung einer körperlichen Bedrohung gleicht.

Laut der letzten Stressstudie der Techniker Krankenkasse nimmt das Stresslevel seit 2013 messbar zu und etwa zwei Drittel der Befragten fühlen sich mindestens manchmal gestresst1. Das ist sicherlich keine Überraschung, genauso wie die am häufigsten angegebene Ursache: „Arbeit, Studium und Schule“ liegen mit 47% ganz vorne.

Erstaunlich ist jedoch, welche Angabe knapp dahinter auf dem zweiten Platz landete. Denn 46% der Menschen fühlen sich gestresst wegen „ihrer hohen Ansprüche an sich selbst“. Viele wissen also, dass es häufig der innere Kritiker und die eigenen Erwartungen an sich selbst sind, die uns stressen.

Stress entsteht im Unterbewusstsein

Doch warum ist das so? Zunächst ist es interessant zu wissen, wann wir Stress empfinden. In meinen Waldseminaren erzähle ich immer davon, dass der Mensch aus der Natur kommt. Das ist unser evolutionäres Zuhause, in dieser Umgebung haben sich unsere Sinne und unser Gehirn entwickelt.

Wenn nun die ältesten Teile unseres Gehirns, das Reptiliengehirn und das limbische System, etwas als bedrohlich einstufen, entsteht Stress. Der Mensch scannt deswegen unentwegt seine Umwelt auf potentiell bedrohliche Reize. Das Bewusstsein nimmt dabei etwa 40 Reize pro Sekunde wahr, während das Unterbewusstsein sage und schreibe 40 Millionen Reize pro Sekunde auswerten kann! Mit „Unterbewusstsein“ werden genau diese beiden archaischen Gehirnareale bezeichnet.

Jeder kennt die Geschichte vom berühmten Säbelzahntiger, der unseren „Kampf-oder-Flucht-Modus“ aktiviert. Die körperliche Reaktion des Menschen auf Stress ist jedoch nicht zusammen mit der großen Raubkatze ausgestorben. Auch heute funktionieren wir noch nach evolutionären Regeln und unser modernes Leben bringt uns unbewusst in den Überlebensmodus.

Angst vor sozialer Bewertung löst die gleichen Prozesse aus wie eine körperliche Bedrohung

Warum also lösen dann die eigenen überzogenen Erwartungen Stress aus? Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass die Angst vor sozialer Beurteilung die gleichen Prozesse aktiviert wie eine körperliche Bedrohung2! Aus der Sippe ausgeschlossen zu werden, war früher ein Todesurteil. Alleine kämpfte es sich nicht gut gegen wilde Tiere. Es war also wichtig ein Teil des sozialen Gefüges zu sein. Und bis heute wollen wir uns zugehörig fühlen und haben unbewusst Angst davor, von anderen verurteilt oder gar ausgegrenzt zu werden. Das ist ganz natürlich.
Doch wer kann schon behaupten, immer genauso angenommen zu werden, wie man ist. Wer hat ohne Einschränkung erfahren, richtig und gut zu sein? Wahrscheinlich haben wir eher gelernt, uns anzupassen und die Erwartungen zu erfüllen, die vielleicht unsere Eltern, Geschwister oder Großeltern, sicherlich aber das Schulsystem an uns gestellt haben. Das zieht sich dann durch bis ins Erwachsenenalter.
Daher frage ich mich: Will der Perfektionismus uns nicht letztendlich davor schützen, verurteilt zu werden?
Lade deinen inneren Kritiker doch mal zu einer Tasse Tee ein und frage ihn: Was willst du mir sagen?
Vielleicht bist du überrascht, welche Botschaft er für dich hat.

Um das persönliche Stressempfinden besser zu verstehen, kann es hilfreich sein, die eigenen Ansprüche zu durchleuchten:

  • Stressen dich deine Erwartungen an dich selbst? Was für Erwartungen sind das?
  • Und was möchtest du gerne stattdessen erleben?
  • Und was braucht es jetzt, damit du entspannter durchs Leben gehen kannst?
  • Was ist das Kleinste, dass du nun tun kannst, um etwas von dem selbstauferlegten Druck herauszunehmen?

Fang mit einfachen, machbaren Schritten an und schau welchen Unterschied es für dich macht.Manchmal braucht es nicht viel, um etwas mehr Entspannung in den Alltag zu integrieren.


Solltest du bei deiner Reflexion auf hartnäckige Glaubenssätze stoßen, kann ein persönliches Coaching gute Unterstützung bieten.

Ich begleite Menschen mit einem einfachen, effektiven und wirksamen Prozess dabei ihre unterbewussten Glaubenssätze zu ändern. Der kinesiologische Muskeltest macht die Veränderung unmittelbar spürbar. Und die Erfahrungen meiner KlientInnen zeigen, dass es einen Unterschied in Leben macht, wenn nicht nur der Verstand, sondern auch das Unterbewusstsein glaubt: „Ich bin wertvoll“ oder „Ich bin gut so wie ich bin“.

Weitere Informationen zum Coaching findest du hier.

Herbstwald im Nebel

Die Angst vorm Tod überwinden und unbeschwerter leben

Die Angst vor dem Tod versteckt sich oft hinter anderen Ängsten und wird nicht als solche erkannt. Zudem kann sie sich auch ganz subtil in dem Versuch äußern, alles im Leben kontrollieren zu wollen. Schafft man es, die Angst vor dem eigenen Tod zu überwinden, wird das Leben nicht nur bunter und schöner, sondern vor allem unbeschwerter. Bei unseren Vorfahren war der Tod ein natürlicher Teil des Lebens und auch andere Kulturen zeigen uns, wie man freier und bewusster mit dem Thema umgehen kann. Die Methode PSYCH-K bietet zudem Möglichkeiten die Angst vorm Tod in einer Sitzung zu überwinden.

Anfang November wird in den Kulturen schon lange der Toten gedacht. Heutzutage feiert man Halloween oder besucht zu Allerheiligen die Gräber auf den Friedhöfen. Unsere Vorfahren, die Kelten und German, feierten das Jahreskreisfest Samain oder Samhain. Die Schleier zur Anderswelt waren dünn in diesen Tagen und die Geister gingen umher. Man konnte die Toten beschwören und um Rat fragen.

Bei den Kelten und Germanen hatte der Tod nicht nur einen festen Platz im Jahreskreis – für sie war er ein ganz natürlicher Teil des Lebens und des großen Ganzen. Denn wie bei allen naturverbundenen Völkern war ihre Erfahrung von Zyklen geprägt. So stellte der Tod für sie kein Ende dar, sondern lediglich den Beginn eines neuen Kreislaufs.

Warum man in Buthan jeden Tag an den eigenen Tod denkt

Während in unserer westlichen Welt der Tod immer noch gerne ausgeblendet und tabuisiert wird, gibt es auch heute noch Völker, die einen gesünderen Umgang damit haben. Etwa das kleine Königreich Buthan im Himalaya. Es zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass der Regierung das Bruttonationalglück bedeutsamer ist als das Bruttoinlandsprodukt und somit das Glück und Wohlbefinden der Menschen über den Interessen der Wirtschaft steht. Und in ebendiesem Land, das tatsächlich einen Glücksminister hat, denkt jeder und jede Einzelne sechs Mal am Tag an den eigenen Tod.

„Warum sollte ich das tun?“ fragst du dich jetzt vielleicht. Nun, dich damit auseinanderzusetzen, dass dein eigenes Leben enden wird, verändert etwas in dir. Menschen, die verinnerlicht haben, dass ihre Tage endlich sind, füllen diese mit mehr Leben. Das berichten auch Betroffene mit unheilbaren Krankheiten: Erst nach der Diagnose haben sie angefangen richtig zu leben und sich komplett verändert! Mit deinem eigenen Ende im Sinn, würdest du dich dann über Arbeitskollegen ärgern? Würdest du darüber streiten, wer Recht hat? Würdest du so viel Zeit auf Social Media verbringen?

Deswegen lade ich dich ein, dich mit dieser Frage zu beschäftigen:

Wie lebst du, wenn du dir bewusstmachst, dass dein Leben in diesem Körper enden wird?

Vor vielen Jahren las ich einen Artikel über die oben erwähnte Praxis in Buthan. Der Autor endete mit einer Anmerkung wie dieser: „Nun denke ich jeden Tag einmal an meinen eigenen Tod. Und an schlechten Tagen zweimal.“

Durch Coaching mit PSYCH-K die Angst vorm Tod lösen

Sollte das ganze Thema Tod dich trotz bewusster Auseinandersetzung damit einfach ängstigen, kann dir vielleicht eine Coaching-Sitzung mit der Methode PSYCH-K helfen. Dort arbeiten wir mit der „Lebens-Bindungs-Balance“. In diesem Prozess löst man über ein Atemmuster das Trauma der eigenen Geburt und die Angst vorm Tod auf. Beides sind sehr kraftvolle Aspekte der menschlichen Existenz. Wie du sie wahrnimmst, hat einen großen Einfluss darauf, wie du lebst.

Mich selbst hat der Gedanke an meinen eigenen Tod nie besonders geängstigt, dachte ich. Doch durch den Prozess der „Lebens-Bindungs-Balance“ zu gehen hat mir gezeigt, dass da durchaus Ängste in meinem System steckten und es sich im Anschluss einfach viel freier anfühlte. Ich kann bestätigen, wenn du keine Angst mehr vor deinem Tod hast, wird das Leben reicher, bunter und schöner. Vor allem aber unbeschwerter! Ich war mutig genug, mich in Begleitung dieser Erfahrung hinzugeben und bin nun frei von dieser Angst. Das gab mir unheimliche Kraft und Selbstvertrauen. Denn was sollte jetzt noch kommen?

Wenn du dich gerne von deiner Angst befreien willst, melde dich bei mir. Und falls du dir unsicher bist, ob es das Richtige für dich ist, kann ich dir versichern: Im PSYCH-K fragen wir mit dem Muskeltest vorab immer dein Überbewusstsein, ob dieser Prozess jetzt sicher und angemessen für dich ist. Und nur dann, machen wir mit der Balance weiter. Damit wird sichergestellt, dass du genau die Transformation erlebst, die jetzt zu deinem höchsten Wohle ist.

Mehr zur Methode PSYCH-K erfährst du hier und alles zum Coaching kannst du hier nachlesen.

Schnelle Hilfe bei Burn-out durch PSYCH-K®

Die einfachen, interaktiven Prozesse von PSYCH-K® bieten schnelle Hilfe bei Burn-out, Stress und Ängsten durch direkte Veränderung im Unterbewusstsein.

Nach ihrer ersten Sitzung bei mir berichtete mir eine Klientin folgendes:

„Ich kam zu dir, weil ich mir sehr viel inneren Druck und Stress gemacht habe und alles perfekt machen wollte. Deswegen hatte ich Angst, wieder in einen Burn-out zu fallen. Eigentlich wollte ich mich einfach selbst lieben, mir wieder vertrauen und die Angst reduzieren, nicht gut genug zu sein.

Jetzt, einen Monat später, geht’s mir gut – wirklich gut! Jeden Morgen begrüße ich mich im Spiegel und sage meine Glaubenssätze aus der Sitzung. Dann wünsche ich mir noch einen tollen Tag. Bisher kamen auch keinerlei schlechte Tage oder Situationen. Ich bin glücklich und zufrieden und könnte alle anstrahlen und umarmen. Auch Stress kommt nicht wirklich auf, beinahe so, als ob um mich herum eine Schutzblase ist, die alles nervige, stressige und negative abwehrt. Es ist einfach toll – ich fühle mich als tolle Frau und bin stolz auf mich und was ich erreicht bzw. geschafft habe!

Vielen, vielen lieben Dank an Dich, dass Du mit so einer „einfachen“ Methode so sehr hilfst!!“

Dieses Feedback lässt mein Herz singen! Es zeigt so schön, dass Veränderung auch schnell und einfach gehen kann. In diesem Jahr höre ich viele solcher Geschichten. Deswegen habe ich beschlossen in der Einzelarbeit keine Pakete mehr anzubieten. Bei vielen tut sich bereits nach einer Sitzung so einiges und es vergehen Monate, bis sie wiederkommen. Vielleicht mit einem anderen Thema. Oder sie sind zufrieden und es steht keine weitere Sitzung mehr an.

Sind solche Ergebnisse denn garantiert? Nein, sicherlich nicht, denn jeder Mensch ist anders! Ein Prinzip von PSYCH-K® ist die Stärkung der Selbstermächtigung. Ich begleite meine KlientInnen zwar durch die erprobten PSYCH-K® Prozesse, doch sie haben selbst den Kompass für die Veränderung in der Hand. Und im Anschluss liegt es an ihnen, diese Veränderung auch bewusst ins Leben zu bringen und selbstgewählte Handlungsschritte umzusetzen. Nur haben sie jetzt Rückenwind von ihrem Unterbewusstsein. Und da wir zu 95% unbewusst handeln, gibt das enormen Schub!

Mehr darüber wie PSYCH-K® funktioniert, erfährst du hier (Link). Während du weitere Referenzen und die Details zum Coaching hier findest (Link).

Moos-Herz im Wald

Tiefere Verbundenheit und mehr Verständnis in Beziehungen durch PSYCH-K®

Erfahre, wie du die Verbundenheit mit dir selbst sowie das Verständnis in Beziehungen mit anderen durch die Balancen von PSYCH-K® vertiefst. Diese einfachen Prozesse bieten Hilfe bei der Lösung von Beziehungsproblemen.

Laut dem Duden ist Verbundenheit ein Gefühl von Miteinander und Zusammengehörigkeit mit anderen. In den letzten Jahren hat dieses Gefühl bei vielen gelitten. In unserer Gesellschaft gibt es mehr Trennung und Spaltung, als ich es je für möglich gehalten hätte. Wir haben uns in ein „entweder/oder“ verirrt und suchen den Weg ins „sowohl/als auch“.

Dieses Gefühl von Getrennt-sein erfahren einige sogar im ganz engen sozialen Kreis von Partnerschaft, Freunden und Familie. Die alte Verbundenheit schlummert irgendwo unter all dem, was in den letzten Jahren so passiert ist. Geht dir das auch so?

Verbundenheit fängt bei dir an

Doch wie stelle ich die Vertrautheit etwa in der Partnerschaft wieder her, wenn eine konfliktreiche Zeit hinter uns liegt?

Zunächst einmal kannst du bei dir selbst beginnen. Die Verbindung, die du zu dir selbst hast, ist die Grundlage für die Verbindung zu anderen. Wenn du dich nur noch gestresst und von dir selbst abgetrennt fühlst, werden auch andere deine Bedürfnisse nicht erfüllen können. Das ist auch gar nicht ihre Aufgabe, denn für dein Wohlbefinden bist zu allererst du selbst zuständig.

Nimm dir einen kurzen Moment Zeit, schließe die Augen und spür in deinen Körper: Wie gut bist du mit dir selbst verbunden? Was kannst du heute tun, um noch besser mit deinen Bedürfnissen und deinem innersten Kern in Verbindung zu sein?

Es geht zunächst darum, wieder bei dir selbst anzukommen und eine gute Basis für dich zu schaffen. Und wenn du etwas bei dir selbst änderst, wirst du überrascht sein, welche Auswirkungen das auf dein soziales Umfeld hat.

Wieder zueinander finden

Kürzlich berichtete mir eine Frau über die Veränderungen nach der PSYCH-K® Einzelsitzung. Sie hatte u.a. den Glaubenssatz „Ich gestatte mir, mir Gutes zu tun.“ in ihr Unterbewusstsein integriert. Seitdem hat die junge Mama kein schlechtes Gewissen mehr, wenn sie etwas für sich selbst macht. Und erstaunlicherweise achtet nun auch ihr Mann besser auf sich selbst und nimmt sich mehr Auszeiten. Vielleicht haben sich beide einfach nicht getraut, etwas für sich selbst zu tun?

Lernaufgaben identifizieren und die Bindung wiederherstellen

Wenn sich zwei Menschen hingegen immer wieder gegenseitig „triggern“ gibt es eine weitere Möglichkeit, wie du eine tiefere Verbundenheit mit einem anderen herstellen kannst: die PSYCH-K® Beziehungsbalance. Hier werden die Bereiche transformiert, die zwischen zwei Menschen besonders herausfordernd sind. So identifiziert man das Geschenk, das der anderen für einen hat und löst quasi die Lernaufgabe in der Beziehung.

Der Prozess kann für jede Art von Beziehung z.B. zwischen Partnern, Geschwistern, Eltern und ihren Kindern oder Freunden angewendet werden. Wie bei allen PSYCH-K Balancen wird auch hier ein „Whole-Brain“-Zustand hergestellt, in dem beide Gehirnhälften vernetzt und aktiv sind. Dadurch ist es möglich, dass beide Personen in Gegenwart des anderen in ihrer eigenen Kraft bleiben können. Es ist so ein Segen, wenn man jenseits der Persönlichkeit (wieder) ein weitreichenderes Verständnis für einen anderen Menschen empfinden kann.

Dazu erreichte mich diese Woche folgendes Feedback einer Klientin:

„Es ist unglaublich, wie viel lockerer und leichter es sich mit meinem Mann seit der Beziehungsbalance anfühlt. Danke dafür!“

Dir fällt jemand ein, mit dem du dir eine bessere Verbindung wünschst? Schreib mir gerne für ein kostenloses Erstgespräch, in dem wir über die Details und Möglichkeiten für deine Situation sprechen. Durch den Stellvertreterprozess ist die Beziehungsbalance z.B. auch mit Menschen möglich, die physisch nicht anwesend sind.

Wenn dich interessiert, wie PSYCH-K funktioniert, erfährst du hier mehr darüber.

Wie du dein Kind unterstützt, indem du deine (unbewussten) Traumata heilst

Vor einiger Zeit sprach ich mit einer Freundin darüber wie uns Erfahrungen aus der Kindheit, ja sogar von Schwangerschaft und Geburt, in unserem Leben prägen. Sie erzählte von ihrem achtjährigen Sohn, der sich meist unsicher und passiv verhielt. Selbst bei Dingen, die ihm Spaß machen, musste er überredet werden, überhaupt mitzumachen.

Wir kamen auf seine Geburt zu sprechen. Da lief alles zunächst sehr gut – bis die Hebamme wegen Schichtende wechselte, es anschließend im Geburtsprozess spätabends nicht mehr weiterging und kurzfristig entschlossen wurde, das Kind per Kaiserschnitt zu holen.

Nachdem bereits ihr erstes Kind aus medizinischen Gründen per Kaiserschnitt kam, hatte sie sich sehr eine natürliche Geburt gewünscht und sich entsprechend gut vorbereitet. Selbstverständlich war sie daher noch etwas enttäuscht über den Verlauf der Geburt.

Wie kann man den Sohn unterstützen selbstbewusster zu werden?

Ich bat ihr an, das Thema in einer PSYCH-K* Sitzung zu beleuchten. Sie wünschte sich für ihren Sohn mehr Selbstbewusstsein, damit er sich in der Schule und mit anderen Kindern leichter täte. Dabei wollte sie ihn unterstützen.

Nun kann man im PSYCH-K mit Kindern direkt arbeiten, wenn diese groß genug sind und bereit sind mitzumachen. Oder man nutzt den Stellvertreter-Prozess und ein Erwachsener, idealerweise ein Elternteil, geht in Stellvertretung für das Kind.

Unabhängig von diesen Möglichkeiten, haben die Eltern mit ihrem eigenen Verhalten, Mustern und Überzeugungen natürlich einen entscheidenden Einfluss auf ein Kind. Selbstreflektierte Eltern legen deswegen Wert auf einen unterstützenden, ermutigenden Erziehungsstil. Gleichzeitig gibt es vieles, was auf unterbewusster Ebene wirkt. Und so kann man das Thema des Kindes nie losgelöst von den Eltern betrachten. Vor diesem Hintergrund gab viele Möglichkeiten für den Verlauf dieser Sitzung.

Der unbewusste Einfluss von altem Stress und Gefühlen

Gibt man einem Menschen die Möglichkeit in Kontakt zu kommen mit der inneren Weisheit, kommt immer der richtige Impuls. Und so war in der Sitzung dann das Verhalten des Sohnes kein großes Thema mehr, sondern es ging recht schnell um die Gefühle der Mutter im Hinblick auf die Geburt. Die Art und Weise, wie die Entscheidung zum Kaiserschnitt getroffen wurde, dass sie sich übergangen fühlte und nicht die Kraft hatte sich durchzusetzen. Dabei hatte sie damals das Vertrauen in ihren Körper und in ihr Kind gehabt, es auch ganz natürlich zu schaffen.

Sie dachte, damit eigentlich im Reinen zu sein. Doch der kinesiologische Muskeltest zeigte, dass hier noch Stress in ihrem System war, der sie unbewusst beeinflusste. Und so ging es ausschließlich um die Transformation ihrer Wahrnehmung von der Geburtssituation und den damit zusammenhängenden Gefühlen.

Wandlung für Mutter und Kind

Nach Abschluss der „Balance“, so nennen wir die Prozesse im PSYCH-K, war sie eine andere Frau. Sie meinte selbst: „Ich sitze jetzt schon ganz anders da!“. Sie fühlte sich stärker und in ihrem Inneren war es weit und frei.

Und was sich daraufhin bei ihrem Sohn änderte war großartig. Nach einer anfänglichen Findungs- und Neuorientierungsphase für beide, blühte er so richtig auf. Er fand besseren Zugang zu seinen Klassenkameraden und wurde sogar zum Klassensprecher gewählt. „Ich bin halt beliebt“ war der trockene Kommentar des bisher unscheinbaren, unsicheren Jungen. Selbst Außenstehende bemerkten, dass er viel selbstbewusster auftrat. Meine Freundin sagt über ihren Sohn: „Er steht jetzt einfach ganz anders da. Oft überrascht er uns mit dem, was er sagt. Er hat sich komplett gewandelt. Nun vertraut er sich selbst und seinem Körper stärker und zeigt sich auch in Gruppen mehr. Er hat keine Angst mehr davor, dass andere ihn auslachen könnten.“

Heilung überträgt sich auf andere

Wenn du deine Traumata heilst, tut das auch deinen Lieben gut. Wir sind alle energetisch, emotional und systemisch miteinander verbunden. Und wenn unterwusste Blockaden oder schmerzhafte Erlebnisse transformiert werden, verändert das nicht nur etwas in dir, sondern beeinflusst genauso das Ganze. Auch wenn es um die Beziehung zu anderen geht, ist der erste Schritt immer, bei sich selbst zu beginnen. Schon eine Sitzung kann hier viel verändern.


*PSYCH-K® sind interaktive Prozesse, die es ermöglichen einschränkende Glaubenssätze nachhaltig zu verändern. Durch PSYCH-K® können schnell und einfach unterbewusste Blockaden gelöst und stärkende Überzeugungen etabliert werden. Gleichzeitig ist es ein kraftvolles Werkzeug, um Traumata, Ängste und Stress zu transformieren.
Wenn auch du alte Themen beleuchten und transformieren willst, erfährst du hier mehr über die Möglichkeiten des Coachings.

Spuren im Schnee

Wir alle hinterlassen Spuren. Manche macht der Schnee sichtbar, doch die meisten bleiben im Verborgenen. Wie die Spuren unserer Worte und Handlungen. Spuren bei anderen und bei uns selbst. Was hinterlässt du, wenn du einen Ort besucht hast oder auf andere Menschen getroffen bist? Was bleibt, wenn du wieder deines Weges gegangen bist? Damit meine ich nicht nur, welche Spuren du im Wald zurücklässt oder deinen ökologischen Footprint. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass die eigenen Handlungen Spuren auf dem Planeten hinterlassen.

Doch heute denke ich an die Spuren der Worte, die wir aussprechen. Hinterlassen sie bei deinem Gegenüber ein gutes oder ein negatives Gefühl? Bleiben sie in Erinnerung, weil sie von Bedeutung waren? Manchmal bedarf es nur eines Kompliments oder einer kleinen Aufmerksamkeit, um das Gemüt eines anderen zu erhellen. Vielleicht ist die Begegnung mit dir das Beste das ihr oder ihm an diesem Tag passiert. Es liegt an dir, deine Spuren zu wählen.

Und es geht nicht nur um die anderen. Wie sprichst du mit dir selbst? Welche Spuren hinterlassen deine Gedanken auf deiner Seele, in deinem Körper? Denkst du wohlwollend über dich? Glaubst du an dich selbst? Oder trittst du in die gleichen Fußstapfen wie andere, die aus Unwissenheit und eigener Verletzung heraus bereits eine Spur der Verwüstung bei dir hinterlassen haben? Du kannst neue Pfade finden und harmonische Spuren hinterlassen, voller Wertschätzung. Erfüllende Muster, die dich beflügeln und deiner einzigartigen Schönheit gerecht werden. Deine Gedanken hinterlassen Spuren. Du kannst wählen welche. So wie der Schnee zum Fährtenlesen einlädt, ermutige ich dich, dir heute selbst auf die Spur zu kommen. Was wählst du?

Und was, wenn du negative Muster in deinen Gedanken erkennst, sei es über dich selbst oder andere, und du diese einfach nicht überwinden kannst? Weil es schon immer so war oder weil xyz das über dich gesagt hat und du nun glaubst, es wäre wahr? Dann lies dir gerne einmal die PSYCH-K Prozesse durch, mit denen ich arbeite. PSYCH-K räumt nämlich mit einigen Mythen in Sachen Veränderung auf. Vielleicht wärst auch du überrascht, wie einfach du unterbewusste Überzeugungen ein für alle Mal ändern und ganz neue Spuren in deinem Leben ziehen kannst.

Schon immer anders gefühlt? Entdecke deine innere Stimme

Hast du dich auch schon immer anders gefühlt? Anders als die anderen? Eigentlich wolltest du immer gerne dazugehören, aber gepasst hast du nie. Und eigentlich willst du auch gar nicht so sein wie die anderen. Schon gar nicht normal. Denn was ist schon normal sagst du? Aber doch fehlt dir etwas, um dich ganz zu fühlen. Und so bist du schon ewig auf der Suche. In Coachings und Seminaren suchst du die Antworten auf deine Fragen. Doch sie kommen nicht oder fühlen sich schon bald nicht mehr richtig an – und so suchst du weiter.

Sie werden auch nicht kommen. Denn du suchst am falschen Ort! Das Außen hat dir schon so vieles vorgeschlagen. Wie du zu sein hast, was du tun sollst. Wie du aussehen sollst und was du sagen sollst. Befolge diesen Rat und du wirst glücklich, haben sie gesagt. Verhalte dich so und du wirst geliebt. Hat es jemals dauerhaft für dich funktioniert?

Die einzige Ratgeberin, die dich wirklich kennt, die wirklich weiß, was du brauchst, das bist du selbst. Das ist deine innere Stimme. Sie weiß wer du bist, was in deiner Natur liegt und jetzt gelebt werden will. Nur hörst du sie vielleicht nicht oder nur zu selten. Die anderen Stimmen sind zu laut. Die der Gesellschaft, deiner Familie, deiner Freunde, deiner Konditionierungen und Programmierungen, die du schon viel zu lange mit dir herumträgst.

Doch du kannst wieder Zugang zu ihr finden. Du kannst ihr wieder einen Raum geben und sie an deine Seite holen. Wenn alle andere Stimmen leiser werden. Wenn du dein Ohr aufmachst für sie, nach innen richtest und ihr deine ganze Aufmerksamkeit gibst.

Auch ich bin diesen Weg gegangen. Was mir geholfen hat? Räume aufzusuchen, in denen mir niemand einen Rat gegeben hat. Einen Raum, in dem ich einfach nur ich sein durfte. Der Frauenkreis zum Beispiel. Auch die Natur war eine große Verbündete, mich ins Sein fallen zu lassen.

Immer wieder gebe ich mir selbst einen freien Raum: Alle Ablenkungen im Außen abschalten und das spüren und aussprechen, was gerade da ist. Nur mir selbst gegenüber. Sicher, getragen, gehalten vom Raum. Mit mir selbst ehrlich zu sein, ohne mich zu verurteilen oder zu bewerten. Alles darf da sein in diesem Moment! Das ist so heilsam für die Seele. Durch PSYCH-K konnte ich die Glaubenssätze ablegen, die mir erzählten, wie ich zu sein habe und dass ich nicht gut genug wäre. Das alles hat Platz gemacht für die Selbstliebe. Die beste Freundin der inneren Stimme.

Kommst du zu mir ins Coaching, werde ich auch dir keinen Rat geben. Stattdessen biete ich dir einen Raum, in dem du dich selbst wiederfinden kannst. In dem deine innere Stimme Gehör findet. In dem du deinen Weg wählst, dich ausprobieren kannst und dein Anders-sein umarmen darfst. Ich bin die Hüterin des Raumes, in dem sich deine innere Weisheit entfalten kann. Ich begleite dich auf der Suche nach deinen Antworten und feiere mit dir, wenn du sie in dir selbst findest. Meine Begleitung ist anders. So wie du!

Und eines ist sicher: Du bist genau richtig, so wie du bist!

Zeitqualität Rückzug im Winter

Im Rückzug des Winters findest du deine Vision und Essenz

Es ist Winterzeit und wir befinden uns in der Zeitqualität des Rückzugs, Innehaltens und der Essenz. Denn die Natur liegt in Stille. Die Bäume haben ihre Blätter abgeworfen und ihre Kraft in die Wurzeln zurückgezogen. Viele Tiere schlafen. Sie Samen der Pflanzen ruhen gut geschützt in der Dunkelheit der Erde.

Für die Menschen war es traditionell eine Zeit des Ausruhens von der Arbeit des Sommers und der Ernte. Man hielt sich drinnen auf, fand Ruhe und erzählte Geschichten.

Auch wenn, oder gerade weil, sich unsere Uhren heute anders zu drehen scheinen, sollten wir uns wieder auf die Zyklen der Natur besinnen.

Denn unsere natürlichen Rhythmen zu spüren und zu leben bringt uns wieder in die Ganzheit.  

Lange Nächte laden förmlich ein zum Rückzug und Innehalten. Auch wenn manche aufgrund des Lichtmangels unter Winterblues leiden, ist die Dunkelheit doch ein Ort, aus dem Neues entsteht und Leben geboren wird. So ermutige ich dich, in diesen Wochen bewusst in die Stille zu gehen, dich vom Trubel der Welt zurückzuziehen und nach innen zu blicken. Du kannst dich entscheiden, wie du dieser Zeit begegnen möchtest.

„Im Dunkeln verborgen liegen die größten Schätze des Lichtes“ sagt ein Sprichwort der Maya.

Nutze diese Winterzeit für dich selbst und deine Innenschau:

  • Welche Ideen schlummern in dir und warten darauf geboren zu werden?
  • Welche Vision will im nächsten Jahr wachsen und Früchte tragen?
  • Welchen Raum gibst du der langsameren Energie des Winters in deinem Leben und deiner Arbeit? Gibt es Zeiten der Stille?

Die Bäume haben sich von ihrem Laub getrennt, da es ihnen im Winter hinderlich oder gar gefährlich werden kann, wenn das Gewicht von nassem Schnee schwer darauf liegt. Auf dem Waldboden werden die Blätter nun kompostiert und in neue Erde gewandelt. Und auch du kannst dich fragen:

  • Was darf jetzt gehen, damit es zu Humus und fruchtbarem Boden wird für neues Wachstum?

Wie nimmst du diese Jahreszeit wahr, was fällt dir auf, wenn du in der Natur bist? Lass dich davon inspirieren, tiefer in deine eigene Innenwelt abzutauchen. So wie sich die Laubbäume nun pur und ohne Blätterpracht zeigen, frage dich:

  • Was ist meine Essenz, wenn alles andere wegfällt?

Erlaube dir zu träumen, blicke hinter das „Ja-aber“. Auch in dir liegen Schätze, die entdeckt und gehoben werden wollen. Was hindert dich noch daran?
Solltest du auf diesem Weg über einschränkende Glaubenssätze stolpern und dich in alten Gedankenmustern verheddern, unterstütze ich dich gerne in einer Coaching-Sitzung, neue Pfade zu betreten. Deine Träume verwirklichen sich außerhalb deiner Komfortzone.
Mit den richtigen, stärkenden Überzeugungen bekommst du Rückenwind von deinem Unterbewusstsein und tust dich viel leichter, ins Handeln zu kommen. Denn Veränderung kann leicht sein.

Teile gerne mit mir, auf welche Schätze du bei deiner Innenschau gestoßen bist.

Alles Liebe,

Deine Sabine

Das Croissant im Busch: Angst steuert die Wahrnehmung

Vor einigen Wochen ging eine aufsehenerregende Meldung durch die Medien. Eine Frau in Krakau, Polen, hatte ganz verzweifelt bei der örtlichen Tierschutz-Organisation angerufen. In dem Fliederbusch vor dem Mehrfamilienhaus säße seit zwei Tagen ein gefährliches Tier. Die Bewohner des Hauses würden aus Furcht die Fenster nicht mehr öffnen. „Kommt und nehmt die Kreatur hier weg!“

Vor Ort stellte sich das Objekt der Angst dann als ein altes Croissant heraus.

Mein erster Impuls war: Wie wenig weiß diese Frau wohl über die vermeintlich gefährlichen Tiere, die in ihrer Wohnsiedlung leben und zwei Tage an gleicher Stelle verweilen? Doch die Auswirkungen fehlender Naturverbundenheit und wie man ebendiese stärken kann, werde ich ein andermal beleuchten.

Heute geht es um meine zweite Frage: In was für einem Zustand der Angst muss diese Frau wohl leben, um ein Croissant für ein gefährliches Tier zu halten?

Ist das, was wir für bedrohlich halten auch wirklich gefährlich für uns?

In der Psychologie nennt man das „selektive Wahrnehmung“. Deine Bedürfnisse und Gemütszustände beeinflussen, wie du deine Umgebung wahrnimmst. Wenn du sehr hungrig durch die Fußgängerzone gehst, werden dir kaum die Rabattaktionen der Schuhgeschäfte auffallen. Sehr wohl wirst du jedoch entdecken, wo Bäckereien und Snackbars zu finden sind.

Dabei kann das Objekt der Wahrnehmung positiv als auch negativ besetzt sein: So werden vielleicht zwei Frauen, eine mit Kinderwunsch und eine frisch getrennt mit überfälliger Periode, plötzlich überall Schwangere sehen.

Deine Überzeugungen gestalten deine Realität

Wie du die Welt wahrnimmst, ist zudem stark von deinen Glaubenssätzen geprägt. So weiß die Neurowissenschaft inzwischen, dass wir unser Leben fast ausschließlich unbewusst gestalten. Und zwar ganz nach den Überzeugungen, die wir schon früh von unserer Umwelt übernommen haben. Nur zu 5% leben wir tatsächlich bewusst. Wen wundert es also, dass es oft so schwerfällt, Routinen zu durchbrechen und sich zu verändern. Doch es gibt Wege.

Käme die polnische Frau nach diesem für sie dramatischen Erlebnis zu mir, würde ich sie in der Einzelarbeit begleiten ihre Wahrnehmung der Situation zu transformieren. Von der Angst (gefolgt von Scham?) hin zu einem Zustand des Friedens mit dem Erlebnis. Durch die Verbindung beider ihrer Gehirnhälften könnte sie alle ihre Ressourcen nutzen und mit Gelassenheit auf die Situation blicken.

Im Anschluss würde ich sie fragen „Was möchten Sie gerne stattdessen erleben?“. Im Hinblick auf den Umgang mit angstvollen Situationen oder der Begegnung mit gefährlichen Tieren. Vielleicht würde sie sich in ihrem Umfeld gerne sicher fühlen. Oder gelassen bleiben, wenn etwas Unerwartetes passiert.

„Ich bin sicher.“ „Das Universum ist ein freundlicher Ort.“ oder „Ich bleibe gelassen, wenn ich einem Tier begegne.“

Es gäbe viele Möglichkeiten, eine neue Zielaussage zu formulieren. Ich kann nur spekulieren. Denn wenn ich Klienten begleite, geht es um ihre gewünschte Veränderung, ihre innere Weisheit und ihre Überzeugungen. Diese neue Aussage repräsentiert das, was sie in ihrem Alltag erleben wollen.

Nach nur einer PSYCH-K Sitzung haben sie diese neue, fördernde Überzeugung dann verinnerlicht. Und zwar im Unterbewusstsein. Mit so viel Unterstützung wird es leichter fallen, das Leben bewusst zu gestalten. Um 95% leichter genauer gesagt.

© Foto: Krakowskie Towarzystwo Opieki nad Zwierzętami/dpa

Potentiale erwachen: Und was schlummert in dir?

Wer dieser Tage achtsam durch den Wald geht, wird über viele Potentiale stolpern. Vielleicht nicht direkt, denn sie wirken noch unscheinbar und schieben sich gerade erst aus ihrer schützenden Hülle. Zart verwurzelt und die Flügel Richtung Sonne ausbreitend.

Was ich meine? Ich spreche von den unzähligen Buchenkeimlingen.

In unscheinbarem Braun auf das Parkett des Lebens gefallen, warteten sie geduldig auf ihren großen Auftritt. Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, ist es dann soweit. Sie lassen die Hüllen fallen und zeigen der Welt ihr hübsches Köpfchen mit den großen Ohren.

Und wo ist jetzt das Potential?

Nun ja, in jeder dieser kleinen Bucheckern steckt alles, um eine große, mächtige Buche zu werden. Eine Buche, vor der du stehen bleibst, um ihre Eleganz und Schönheit zu bewundern. Die gleiche Kraft, die du in so einem alten Baum wahrnimmst, steckt auf in dieser kleinen Frucht. Das ist die Intelligenz des Lebens! Faszinierend oder?

Natürlich bedarf es des passenden Standortes, an genügend Licht, Wasser und Nährstoffen. Die Unterstützung des Mutterbaumes und Einbindung in sein Wurzelnetzwerk geben Starthilfe. Als Teil des Ganzen wächst es sich entspannter.

Und doch hat die Natur der Kleinen alles eingepackt, was es braucht. Zur rechten Zeit entwickelt sich der Keimling, wird zum Bäumchen und zum Baum. Macht sich auf den Weg, um den Wald für Jahrhunderte mit seinem Sein zu bereichern. Auch wenn nicht alle Potentiale durchkommen, die die es schaffen überragen alles darunter.

Was schlummert in dir?

Und jetzt die entscheidende Frage:

Welches Potential schlummert noch in dir? Was möchte jetzt sprießen und wachsen? Was würdest du in die Welt bringen, wenn es kein „aber“ gäbe?

Nimm diese Fragen mit in die Natur. Sinniere darüber, befrage dein Herz. Mach dich auf die Suche nach den Buchenkeimlingen. Lass sie Inspiration für dein eigenes Wachstum sein.

Teile gerne in den Kommentaren, welches Potential in dir auf den Durchbruch wartet. Und was es jetzt noch braucht, damit es sich auf die Tanzfläche des Lebens traut. Ich bin gespannt 🙂

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