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Schlagwort: Stresstransformation

Frost auf Haselkätzchen im Sonnenaufgang

Warum hohe Ansprüche an dich selbst unterbewussten Stress verursachen

In einer Stressstudie gab knapp die Hälfte der Befragten an, dass sie aufgrund ihrer hohen Ansprüche an sich selbst gestresst sind. Unser Unterbewusstsein entscheiden in Millisekunden, ob etwas bedrohlich ist und löst dann entsprechende Stressreaktionen aus. Dieser Beitrag erklärt, warum die Angst vor sozialer Bewertung einer körperlichen Bedrohung gleicht.

Laut der letzten Stressstudie der Techniker Krankenkasse nimmt das Stresslevel seit 2013 messbar zu und etwa zwei Drittel der Befragten fühlen sich mindestens manchmal gestresst1. Das ist sicherlich keine Überraschung, genauso wie die am häufigsten angegebene Ursache: „Arbeit, Studium und Schule“ liegen mit 47% ganz vorne.

Erstaunlich ist jedoch, welche Angabe knapp dahinter auf dem zweiten Platz landete. Denn 46% der Menschen fühlen sich gestresst wegen „ihrer hohen Ansprüche an sich selbst“. Viele wissen also, dass es häufig der innere Kritiker und die eigenen Erwartungen an sich selbst sind, die uns stressen.

Stress entsteht im Unterbewusstsein

Doch warum ist das so? Zunächst ist es interessant zu wissen, wann wir Stress empfinden. In meinen Waldseminaren erzähle ich immer davon, dass der Mensch aus der Natur kommt. Das ist unser evolutionäres Zuhause, in dieser Umgebung haben sich unsere Sinne und unser Gehirn entwickelt.

Wenn nun die ältesten Teile unseres Gehirns, das Reptiliengehirn und das limbische System, etwas als bedrohlich einstufen, entsteht Stress. Der Mensch scannt deswegen unentwegt seine Umwelt auf potentiell bedrohliche Reize. Das Bewusstsein nimmt dabei etwa 40 Reize pro Sekunde wahr, während das Unterbewusstsein sage und schreibe 40 Millionen Reize pro Sekunde auswerten kann! Mit „Unterbewusstsein“ werden genau diese beiden archaischen Gehirnareale bezeichnet.

Jeder kennt die Geschichte vom berühmten Säbelzahntiger, der unseren „Kampf-oder-Flucht-Modus“ aktiviert. Die körperliche Reaktion des Menschen auf Stress ist jedoch nicht zusammen mit der großen Raubkatze ausgestorben. Auch heute funktionieren wir noch nach evolutionären Regeln und unser modernes Leben bringt uns unbewusst in den Überlebensmodus.

Angst vor sozialer Bewertung löst die gleichen Prozesse aus wie eine körperliche Bedrohung

Warum also lösen dann die eigenen überzogenen Erwartungen Stress aus? Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass die Angst vor sozialer Beurteilung die gleichen Prozesse aktiviert wie eine körperliche Bedrohung2! Aus der Sippe ausgeschlossen zu werden, war früher ein Todesurteil. Alleine kämpfte es sich nicht gut gegen wilde Tiere. Es war also wichtig ein Teil des sozialen Gefüges zu sein. Und bis heute wollen wir uns zugehörig fühlen und haben unbewusst Angst davor, von anderen verurteilt oder gar ausgegrenzt zu werden. Das ist ganz natürlich.
Doch wer kann schon behaupten, immer genauso angenommen zu werden, wie man ist. Wer hat ohne Einschränkung erfahren, richtig und gut zu sein? Wahrscheinlich haben wir eher gelernt, uns anzupassen und die Erwartungen zu erfüllen, die vielleicht unsere Eltern, Geschwister oder Großeltern, sicherlich aber das Schulsystem an uns gestellt haben. Das zieht sich dann durch bis ins Erwachsenenalter.
Daher frage ich mich: Will der Perfektionismus uns nicht letztendlich davor schützen, verurteilt zu werden?
Lade deinen inneren Kritiker doch mal zu einer Tasse Tee ein und frage ihn: Was willst du mir sagen?
Vielleicht bist du überrascht, welche Botschaft er für dich hat.

Um das persönliche Stressempfinden besser zu verstehen, kann es hilfreich sein, die eigenen Ansprüche zu durchleuchten:

  • Stressen dich deine Erwartungen an dich selbst? Was für Erwartungen sind das?
  • Und was möchtest du gerne stattdessen erleben?
  • Und was braucht es jetzt, damit du entspannter durchs Leben gehen kannst?
  • Was ist das Kleinste, dass du nun tun kannst, um etwas von dem selbstauferlegten Druck herauszunehmen?

Fang mit einfachen, machbaren Schritten an und schau welchen Unterschied es für dich macht.Manchmal braucht es nicht viel, um etwas mehr Entspannung in den Alltag zu integrieren.


Solltest du bei deiner Reflexion auf hartnäckige Glaubenssätze stoßen, kann ein persönliches Coaching gute Unterstützung bieten.

Ich begleite Menschen mit einem einfachen, effektiven und wirksamen Prozess dabei ihre unterbewussten Glaubenssätze zu ändern. Der kinesiologische Muskeltest macht die Veränderung unmittelbar spürbar. Und die Erfahrungen meiner KlientInnen zeigen, dass es einen Unterschied in Leben macht, wenn nicht nur der Verstand, sondern auch das Unterbewusstsein glaubt: „Ich bin wertvoll“ oder „Ich bin gut so wie ich bin“.

Weitere Informationen zum Coaching findest du hier.

Herbstwald im Nebel

Die Angst vorm Tod überwinden und unbeschwerter leben

Die Angst vor dem Tod versteckt sich oft hinter anderen Ängsten und wird nicht als solche erkannt. Zudem kann sie sich auch ganz subtil in dem Versuch äußern, alles im Leben kontrollieren zu wollen. Schafft man es, die Angst vor dem eigenen Tod zu überwinden, wird das Leben nicht nur bunter und schöner, sondern vor allem unbeschwerter. Bei unseren Vorfahren war der Tod ein natürlicher Teil des Lebens und auch andere Kulturen zeigen uns, wie man freier und bewusster mit dem Thema umgehen kann. Die Methode PSYCH-K bietet zudem Möglichkeiten die Angst vorm Tod in einer Sitzung zu überwinden.

Anfang November wird in den Kulturen schon lange der Toten gedacht. Heutzutage feiert man Halloween oder besucht zu Allerheiligen die Gräber auf den Friedhöfen. Unsere Vorfahren, die Kelten und German, feierten das Jahreskreisfest Samain oder Samhain. Die Schleier zur Anderswelt waren dünn in diesen Tagen und die Geister gingen umher. Man konnte die Toten beschwören und um Rat fragen.

Bei den Kelten und Germanen hatte der Tod nicht nur einen festen Platz im Jahreskreis – für sie war er ein ganz natürlicher Teil des Lebens und des großen Ganzen. Denn wie bei allen naturverbundenen Völkern war ihre Erfahrung von Zyklen geprägt. So stellte der Tod für sie kein Ende dar, sondern lediglich den Beginn eines neuen Kreislaufs.

Warum man in Buthan jeden Tag an den eigenen Tod denkt

Während in unserer westlichen Welt der Tod immer noch gerne ausgeblendet und tabuisiert wird, gibt es auch heute noch Völker, die einen gesünderen Umgang damit haben. Etwa das kleine Königreich Buthan im Himalaya. Es zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass der Regierung das Bruttonationalglück bedeutsamer ist als das Bruttoinlandsprodukt und somit das Glück und Wohlbefinden der Menschen über den Interessen der Wirtschaft steht. Und in ebendiesem Land, das tatsächlich einen Glücksminister hat, denkt jeder und jede Einzelne sechs Mal am Tag an den eigenen Tod.

„Warum sollte ich das tun?“ fragst du dich jetzt vielleicht. Nun, dich damit auseinanderzusetzen, dass dein eigenes Leben enden wird, verändert etwas in dir. Menschen, die verinnerlicht haben, dass ihre Tage endlich sind, füllen diese mit mehr Leben. Das berichten auch Betroffene mit unheilbaren Krankheiten: Erst nach der Diagnose haben sie angefangen richtig zu leben und sich komplett verändert! Mit deinem eigenen Ende im Sinn, würdest du dich dann über Arbeitskollegen ärgern? Würdest du darüber streiten, wer Recht hat? Würdest du so viel Zeit auf Social Media verbringen?

Deswegen lade ich dich ein, dich mit dieser Frage zu beschäftigen:

Wie lebst du, wenn du dir bewusstmachst, dass dein Leben in diesem Körper enden wird?

Vor vielen Jahren las ich einen Artikel über die oben erwähnte Praxis in Buthan. Der Autor endete mit einer Anmerkung wie dieser: „Nun denke ich jeden Tag einmal an meinen eigenen Tod. Und an schlechten Tagen zweimal.“

Durch Coaching mit PSYCH-K die Angst vorm Tod lösen

Sollte das ganze Thema Tod dich trotz bewusster Auseinandersetzung damit einfach ängstigen, kann dir vielleicht eine Coaching-Sitzung mit der Methode PSYCH-K helfen. Dort arbeiten wir mit der „Lebens-Bindungs-Balance“. In diesem Prozess löst man über ein Atemmuster das Trauma der eigenen Geburt und die Angst vorm Tod auf. Beides sind sehr kraftvolle Aspekte der menschlichen Existenz. Wie du sie wahrnimmst, hat einen großen Einfluss darauf, wie du lebst.

Mich selbst hat der Gedanke an meinen eigenen Tod nie besonders geängstigt, dachte ich. Doch durch den Prozess der „Lebens-Bindungs-Balance“ zu gehen hat mir gezeigt, dass da durchaus Ängste in meinem System steckten und es sich im Anschluss einfach viel freier anfühlte. Ich kann bestätigen, wenn du keine Angst mehr vor deinem Tod hast, wird das Leben reicher, bunter und schöner. Vor allem aber unbeschwerter! Ich war mutig genug, mich in Begleitung dieser Erfahrung hinzugeben und bin nun frei von dieser Angst. Das gab mir unheimliche Kraft und Selbstvertrauen. Denn was sollte jetzt noch kommen?

Wenn du dich gerne von deiner Angst befreien willst, melde dich bei mir. Und falls du dir unsicher bist, ob es das Richtige für dich ist, kann ich dir versichern: Im PSYCH-K fragen wir mit dem Muskeltest vorab immer dein Überbewusstsein, ob dieser Prozess jetzt sicher und angemessen für dich ist. Und nur dann, machen wir mit der Balance weiter. Damit wird sichergestellt, dass du genau die Transformation erlebst, die jetzt zu deinem höchsten Wohle ist.

Mehr zur Methode PSYCH-K erfährst du hier und alles zum Coaching kannst du hier nachlesen.

Buchenwald Waldbaden

Bei zu viel Stress bringt der Wald Entspannung

Bist du gerade gestresst? Oder hast du das Gefühl, dass der Druck einfach zu groß wird? In der Arbeit, in Beziehungen, persönlich oder energetisch? Erfahre hier, warum dir ein Aufenthalt im Wald Entspannung bringt und das Wohlbefinden steigert.

Viele Menschen berichten mir, dass es gerade viel ist. Es ist einfach zu lange schon zu viel. Wir sind mit Themen konfrontiert, die uns bisher nicht begegnet sind. Das Nervensystem reagiert dann ganz natürlich auf diese Unsicherheit und versetzt uns in Alarmbereitschaft. Doch das ist kein Dauerzustand und ist von der Natur auch nicht als solcher gedacht.

Wie also navigiere ich gut durch diese Zeiten der gesellschaftlichen und globalen Herausforderungen und kann wieder zu mir selbst zurückfinden, wenn ich aus meiner Mitte falle?

Die Antwort liegt in deinen Wurzeln! Der Mensch kommt aus der Natur. Hier hat er sich über Jahrmillionen entwickelt und sich der Umwelt angepasst. Unsere Sinne sind also perfekt auf natürliche Reize ausgelegt, denn dafür wurden sie gemacht. Im Vergleich dazu ist die Zeit in Städten und einer technologisierten Welt nur ein Wimpernschlag in unserer Evolutionsgeschichte. Unser modernes Leben erhöht unser Stresslevel – auch ganz unabhängig von Krisen. Bildschirmarbeit, Straßenverkehr und Medienkonsum überfordern unsere Sinne und führen schnell zur berühmten „Reizüberflutung“. Du fühlst dich gestresst.

Unterbewusste Entscheidung in Millisekunden

Dabei ist es unser Unterbewusstsein, dass in einem Sekundenbruchteil entscheidet, ob es uns in Alarmbereitschaft oder Entspannung versetzt. Es verarbeitet in einer Sekunde ungefähr das Millionenfache an Information im Vergleich zu unserem Bewusstsein! Es ist dieser Supercomputer in den ältesten Teilen unseres Gehirns, dem limbischen System und dem Reptiliengehirn, das unmittelbar den Kampf-oder-Flucht-Modus aktiviert, wenn etwas als bedrohlich einstuft wird. Früher war dieser Modus wichtig für unser Überleben. Der berühmte Säbelzahntiger lässt grüßen. Doch heute mit Leistungsdruck und Krisenstimmung sind diese „brenzligen“ Situationen für unseren Körper eher der Dauerzustand und sorgen für chronischen Stress.

Entlastung fürs Gehirn

Gleichzeitig kannst du dieses ausgeklügelte System für dich nutzen, um aus dem Hamsterrad auszusteigen und zur Ruhe zu kommen. Der achtsame Aufenthalt in der Natur bietet dir entlastende Reize und sorgt umgehend für Entspannung. Alles was uns in Urzeiten das Überleben sicherte, sorgt auch heute noch für Beruhigung: Obsthaine, blühende Wiesen, schattenspendende Bäume, Vogelgezwitscher, der Geruch von Pilzen oder das Glitzern der Sonne auf einem See. Wenn du bewusst Orte aufsuchst, die uns früher Nahrung, Schutz und Wasser boten, sagst du deinem archaischen Gehirn: Du bist sicher und kannst dich entspannen.

Studien zeigen positive Wirkung des Waldes

Der Wald ist ein magischer Ort, der viele dieser Dinge vereint. Die japanische Waldmedizin bietet unzählige Studien, welche die entspannende Wirkung des Waldes auf das vegetative Nervensystem, das Gehirn und Hormonsystem, die Konzentrationsfähigkeit und Stimmung nachweisen. Waldbaden oder „Shinrin-Yoku“ sind inzwischen in aller Munde. Denn der Wald tut uns auf allen Ebenen gut: Der Körper regeneriert sich, der Geist entspannt sich und die Seele atmet auf! Du findest mit Hilfe der Natur zurück zum Ruhepol in dir selbst und kannst dich dann mit gestärkter innerer Kraft besser den Herausforderungen des Lebens stellen.

Wenn du dich alleine schwertust, einfach mal abzuschalten oder du die Wirkung des Waldes am eigenen Leib erfahren willst, komm zu meinem Seminar „Im Wald die eigene Mitte finden“ (Link). Dich erwarten Waldwissen, Übungen zum direkten Erleben und ein tiefer Kontakt zur Natur. Hol dir die Wirkung des Waldes in den Alltag und lass dich von ihr stärken.

Schnelle Hilfe bei Burn-out durch PSYCH-K®

Die einfachen, interaktiven Prozesse von PSYCH-K® bieten schnelle Hilfe bei Burn-out, Stress und Ängsten durch direkte Veränderung im Unterbewusstsein.

Nach ihrer ersten Sitzung bei mir berichtete mir eine Klientin folgendes:

„Ich kam zu dir, weil ich mir sehr viel inneren Druck und Stress gemacht habe und alles perfekt machen wollte. Deswegen hatte ich Angst, wieder in einen Burn-out zu fallen. Eigentlich wollte ich mich einfach selbst lieben, mir wieder vertrauen und die Angst reduzieren, nicht gut genug zu sein.

Jetzt, einen Monat später, geht’s mir gut – wirklich gut! Jeden Morgen begrüße ich mich im Spiegel und sage meine Glaubenssätze aus der Sitzung. Dann wünsche ich mir noch einen tollen Tag. Bisher kamen auch keinerlei schlechte Tage oder Situationen. Ich bin glücklich und zufrieden und könnte alle anstrahlen und umarmen. Auch Stress kommt nicht wirklich auf, beinahe so, als ob um mich herum eine Schutzblase ist, die alles nervige, stressige und negative abwehrt. Es ist einfach toll – ich fühle mich als tolle Frau und bin stolz auf mich und was ich erreicht bzw. geschafft habe!

Vielen, vielen lieben Dank an Dich, dass Du mit so einer „einfachen“ Methode so sehr hilfst!!“

Dieses Feedback lässt mein Herz singen! Es zeigt so schön, dass Veränderung auch schnell und einfach gehen kann. In diesem Jahr höre ich viele solcher Geschichten. Deswegen habe ich beschlossen in der Einzelarbeit keine Pakete mehr anzubieten. Bei vielen tut sich bereits nach einer Sitzung so einiges und es vergehen Monate, bis sie wiederkommen. Vielleicht mit einem anderen Thema. Oder sie sind zufrieden und es steht keine weitere Sitzung mehr an.

Sind solche Ergebnisse denn garantiert? Nein, sicherlich nicht, denn jeder Mensch ist anders! Ein Prinzip von PSYCH-K® ist die Stärkung der Selbstermächtigung. Ich begleite meine KlientInnen zwar durch die erprobten PSYCH-K® Prozesse, doch sie haben selbst den Kompass für die Veränderung in der Hand. Und im Anschluss liegt es an ihnen, diese Veränderung auch bewusst ins Leben zu bringen und selbstgewählte Handlungsschritte umzusetzen. Nur haben sie jetzt Rückenwind von ihrem Unterbewusstsein. Und da wir zu 95% unbewusst handeln, gibt das enormen Schub!

Mehr darüber wie PSYCH-K® funktioniert, erfährst du hier (Link). Während du weitere Referenzen und die Details zum Coaching hier findest (Link).

Moos-Herz im Wald

Tiefere Verbundenheit und mehr Verständnis in Beziehungen durch PSYCH-K®

Erfahre, wie du die Verbundenheit mit dir selbst sowie das Verständnis in Beziehungen mit anderen durch die Balancen von PSYCH-K® vertiefst. Diese einfachen Prozesse bieten Hilfe bei der Lösung von Beziehungsproblemen.

Laut dem Duden ist Verbundenheit ein Gefühl von Miteinander und Zusammengehörigkeit mit anderen. In den letzten Jahren hat dieses Gefühl bei vielen gelitten. In unserer Gesellschaft gibt es mehr Trennung und Spaltung, als ich es je für möglich gehalten hätte. Wir haben uns in ein „entweder/oder“ verirrt und suchen den Weg ins „sowohl/als auch“.

Dieses Gefühl von Getrennt-sein erfahren einige sogar im ganz engen sozialen Kreis von Partnerschaft, Freunden und Familie. Die alte Verbundenheit schlummert irgendwo unter all dem, was in den letzten Jahren so passiert ist. Geht dir das auch so?

Verbundenheit fängt bei dir an

Doch wie stelle ich die Vertrautheit etwa in der Partnerschaft wieder her, wenn eine konfliktreiche Zeit hinter uns liegt?

Zunächst einmal kannst du bei dir selbst beginnen. Die Verbindung, die du zu dir selbst hast, ist die Grundlage für die Verbindung zu anderen. Wenn du dich nur noch gestresst und von dir selbst abgetrennt fühlst, werden auch andere deine Bedürfnisse nicht erfüllen können. Das ist auch gar nicht ihre Aufgabe, denn für dein Wohlbefinden bist zu allererst du selbst zuständig.

Nimm dir einen kurzen Moment Zeit, schließe die Augen und spür in deinen Körper: Wie gut bist du mit dir selbst verbunden? Was kannst du heute tun, um noch besser mit deinen Bedürfnissen und deinem innersten Kern in Verbindung zu sein?

Es geht zunächst darum, wieder bei dir selbst anzukommen und eine gute Basis für dich zu schaffen. Und wenn du etwas bei dir selbst änderst, wirst du überrascht sein, welche Auswirkungen das auf dein soziales Umfeld hat.

Wieder zueinander finden

Kürzlich berichtete mir eine Frau über die Veränderungen nach der PSYCH-K® Einzelsitzung. Sie hatte u.a. den Glaubenssatz „Ich gestatte mir, mir Gutes zu tun.“ in ihr Unterbewusstsein integriert. Seitdem hat die junge Mama kein schlechtes Gewissen mehr, wenn sie etwas für sich selbst macht. Und erstaunlicherweise achtet nun auch ihr Mann besser auf sich selbst und nimmt sich mehr Auszeiten. Vielleicht haben sich beide einfach nicht getraut, etwas für sich selbst zu tun?

Lernaufgaben identifizieren und die Bindung wiederherstellen

Wenn sich zwei Menschen hingegen immer wieder gegenseitig „triggern“ gibt es eine weitere Möglichkeit, wie du eine tiefere Verbundenheit mit einem anderen herstellen kannst: die PSYCH-K® Beziehungsbalance. Hier werden die Bereiche transformiert, die zwischen zwei Menschen besonders herausfordernd sind. So identifiziert man das Geschenk, das der anderen für einen hat und löst quasi die Lernaufgabe in der Beziehung.

Der Prozess kann für jede Art von Beziehung z.B. zwischen Partnern, Geschwistern, Eltern und ihren Kindern oder Freunden angewendet werden. Wie bei allen PSYCH-K Balancen wird auch hier ein „Whole-Brain“-Zustand hergestellt, in dem beide Gehirnhälften vernetzt und aktiv sind. Dadurch ist es möglich, dass beide Personen in Gegenwart des anderen in ihrer eigenen Kraft bleiben können. Es ist so ein Segen, wenn man jenseits der Persönlichkeit (wieder) ein weitreichenderes Verständnis für einen anderen Menschen empfinden kann.

Dazu erreichte mich diese Woche folgendes Feedback einer Klientin:

„Es ist unglaublich, wie viel lockerer und leichter es sich mit meinem Mann seit der Beziehungsbalance anfühlt. Danke dafür!“

Dir fällt jemand ein, mit dem du dir eine bessere Verbindung wünschst? Schreib mir gerne für ein kostenloses Erstgespräch, in dem wir über die Details und Möglichkeiten für deine Situation sprechen. Durch den Stellvertreterprozess ist die Beziehungsbalance z.B. auch mit Menschen möglich, die physisch nicht anwesend sind.

Wenn dich interessiert, wie PSYCH-K funktioniert, erfährst du hier mehr darüber.

Wie du dein Kind unterstützt, indem du deine (unbewussten) Traumata heilst

Vor einiger Zeit sprach ich mit einer Freundin darüber wie uns Erfahrungen aus der Kindheit, ja sogar von Schwangerschaft und Geburt, in unserem Leben prägen. Sie erzählte von ihrem achtjährigen Sohn, der sich meist unsicher und passiv verhielt. Selbst bei Dingen, die ihm Spaß machen, musste er überredet werden, überhaupt mitzumachen.

Wir kamen auf seine Geburt zu sprechen. Da lief alles zunächst sehr gut – bis die Hebamme wegen Schichtende wechselte, es anschließend im Geburtsprozess spätabends nicht mehr weiterging und kurzfristig entschlossen wurde, das Kind per Kaiserschnitt zu holen.

Nachdem bereits ihr erstes Kind aus medizinischen Gründen per Kaiserschnitt kam, hatte sie sich sehr eine natürliche Geburt gewünscht und sich entsprechend gut vorbereitet. Selbstverständlich war sie daher noch etwas enttäuscht über den Verlauf der Geburt.

Wie kann man den Sohn unterstützen selbstbewusster zu werden?

Ich bat ihr an, das Thema in einer PSYCH-K* Sitzung zu beleuchten. Sie wünschte sich für ihren Sohn mehr Selbstbewusstsein, damit er sich in der Schule und mit anderen Kindern leichter täte. Dabei wollte sie ihn unterstützen.

Nun kann man im PSYCH-K mit Kindern direkt arbeiten, wenn diese groß genug sind und bereit sind mitzumachen. Oder man nutzt den Stellvertreter-Prozess und ein Erwachsener, idealerweise ein Elternteil, geht in Stellvertretung für das Kind.

Unabhängig von diesen Möglichkeiten, haben die Eltern mit ihrem eigenen Verhalten, Mustern und Überzeugungen natürlich einen entscheidenden Einfluss auf ein Kind. Selbstreflektierte Eltern legen deswegen Wert auf einen unterstützenden, ermutigenden Erziehungsstil. Gleichzeitig gibt es vieles, was auf unterbewusster Ebene wirkt. Und so kann man das Thema des Kindes nie losgelöst von den Eltern betrachten. Vor diesem Hintergrund gab viele Möglichkeiten für den Verlauf dieser Sitzung.

Der unbewusste Einfluss von altem Stress und Gefühlen

Gibt man einem Menschen die Möglichkeit in Kontakt zu kommen mit der inneren Weisheit, kommt immer der richtige Impuls. Und so war in der Sitzung dann das Verhalten des Sohnes kein großes Thema mehr, sondern es ging recht schnell um die Gefühle der Mutter im Hinblick auf die Geburt. Die Art und Weise, wie die Entscheidung zum Kaiserschnitt getroffen wurde, dass sie sich übergangen fühlte und nicht die Kraft hatte sich durchzusetzen. Dabei hatte sie damals das Vertrauen in ihren Körper und in ihr Kind gehabt, es auch ganz natürlich zu schaffen.

Sie dachte, damit eigentlich im Reinen zu sein. Doch der kinesiologische Muskeltest zeigte, dass hier noch Stress in ihrem System war, der sie unbewusst beeinflusste. Und so ging es ausschließlich um die Transformation ihrer Wahrnehmung von der Geburtssituation und den damit zusammenhängenden Gefühlen.

Wandlung für Mutter und Kind

Nach Abschluss der „Balance“, so nennen wir die Prozesse im PSYCH-K, war sie eine andere Frau. Sie meinte selbst: „Ich sitze jetzt schon ganz anders da!“. Sie fühlte sich stärker und in ihrem Inneren war es weit und frei.

Und was sich daraufhin bei ihrem Sohn änderte war großartig. Nach einer anfänglichen Findungs- und Neuorientierungsphase für beide, blühte er so richtig auf. Er fand besseren Zugang zu seinen Klassenkameraden und wurde sogar zum Klassensprecher gewählt. „Ich bin halt beliebt“ war der trockene Kommentar des bisher unscheinbaren, unsicheren Jungen. Selbst Außenstehende bemerkten, dass er viel selbstbewusster auftrat. Meine Freundin sagt über ihren Sohn: „Er steht jetzt einfach ganz anders da. Oft überrascht er uns mit dem, was er sagt. Er hat sich komplett gewandelt. Nun vertraut er sich selbst und seinem Körper stärker und zeigt sich auch in Gruppen mehr. Er hat keine Angst mehr davor, dass andere ihn auslachen könnten.“

Heilung überträgt sich auf andere

Wenn du deine Traumata heilst, tut das auch deinen Lieben gut. Wir sind alle energetisch, emotional und systemisch miteinander verbunden. Und wenn unterwusste Blockaden oder schmerzhafte Erlebnisse transformiert werden, verändert das nicht nur etwas in dir, sondern beeinflusst genauso das Ganze. Auch wenn es um die Beziehung zu anderen geht, ist der erste Schritt immer, bei sich selbst zu beginnen. Schon eine Sitzung kann hier viel verändern.


*PSYCH-K® sind interaktive Prozesse, die es ermöglichen einschränkende Glaubenssätze nachhaltig zu verändern. Durch PSYCH-K® können schnell und einfach unterbewusste Blockaden gelöst und stärkende Überzeugungen etabliert werden. Gleichzeitig ist es ein kraftvolles Werkzeug, um Traumata, Ängste und Stress zu transformieren.
Wenn auch du alte Themen beleuchten und transformieren willst, erfährst du hier mehr über die Möglichkeiten des Coachings.

Das Croissant im Busch: Angst steuert die Wahrnehmung

Vor einigen Wochen ging eine aufsehenerregende Meldung durch die Medien. Eine Frau in Krakau, Polen, hatte ganz verzweifelt bei der örtlichen Tierschutz-Organisation angerufen. In dem Fliederbusch vor dem Mehrfamilienhaus säße seit zwei Tagen ein gefährliches Tier. Die Bewohner des Hauses würden aus Furcht die Fenster nicht mehr öffnen. „Kommt und nehmt die Kreatur hier weg!“

Vor Ort stellte sich das Objekt der Angst dann als ein altes Croissant heraus.

Mein erster Impuls war: Wie wenig weiß diese Frau wohl über die vermeintlich gefährlichen Tiere, die in ihrer Wohnsiedlung leben und zwei Tage an gleicher Stelle verweilen? Doch die Auswirkungen fehlender Naturverbundenheit und wie man ebendiese stärken kann, werde ich ein andermal beleuchten.

Heute geht es um meine zweite Frage: In was für einem Zustand der Angst muss diese Frau wohl leben, um ein Croissant für ein gefährliches Tier zu halten?

Ist das, was wir für bedrohlich halten auch wirklich gefährlich für uns?

In der Psychologie nennt man das „selektive Wahrnehmung“. Deine Bedürfnisse und Gemütszustände beeinflussen, wie du deine Umgebung wahrnimmst. Wenn du sehr hungrig durch die Fußgängerzone gehst, werden dir kaum die Rabattaktionen der Schuhgeschäfte auffallen. Sehr wohl wirst du jedoch entdecken, wo Bäckereien und Snackbars zu finden sind.

Dabei kann das Objekt der Wahrnehmung positiv als auch negativ besetzt sein: So werden vielleicht zwei Frauen, eine mit Kinderwunsch und eine frisch getrennt mit überfälliger Periode, plötzlich überall Schwangere sehen.

Deine Überzeugungen gestalten deine Realität

Wie du die Welt wahrnimmst, ist zudem stark von deinen Glaubenssätzen geprägt. So weiß die Neurowissenschaft inzwischen, dass wir unser Leben fast ausschließlich unbewusst gestalten. Und zwar ganz nach den Überzeugungen, die wir schon früh von unserer Umwelt übernommen haben. Nur zu 5% leben wir tatsächlich bewusst. Wen wundert es also, dass es oft so schwerfällt, Routinen zu durchbrechen und sich zu verändern. Doch es gibt Wege.

Käme die polnische Frau nach diesem für sie dramatischen Erlebnis zu mir, würde ich sie in der Einzelarbeit begleiten ihre Wahrnehmung der Situation zu transformieren. Von der Angst (gefolgt von Scham?) hin zu einem Zustand des Friedens mit dem Erlebnis. Durch die Verbindung beider ihrer Gehirnhälften könnte sie alle ihre Ressourcen nutzen und mit Gelassenheit auf die Situation blicken.

Im Anschluss würde ich sie fragen „Was möchten Sie gerne stattdessen erleben?“. Im Hinblick auf den Umgang mit angstvollen Situationen oder der Begegnung mit gefährlichen Tieren. Vielleicht würde sie sich in ihrem Umfeld gerne sicher fühlen. Oder gelassen bleiben, wenn etwas Unerwartetes passiert.

„Ich bin sicher.“ „Das Universum ist ein freundlicher Ort.“ oder „Ich bleibe gelassen, wenn ich einem Tier begegne.“

Es gäbe viele Möglichkeiten, eine neue Zielaussage zu formulieren. Ich kann nur spekulieren. Denn wenn ich Klienten begleite, geht es um ihre gewünschte Veränderung, ihre innere Weisheit und ihre Überzeugungen. Diese neue Aussage repräsentiert das, was sie in ihrem Alltag erleben wollen.

Nach nur einer PSYCH-K Sitzung haben sie diese neue, fördernde Überzeugung dann verinnerlicht. Und zwar im Unterbewusstsein. Mit so viel Unterstützung wird es leichter fallen, das Leben bewusst zu gestalten. Um 95% leichter genauer gesagt.

© Foto: Krakowskie Towarzystwo Opieki nad Zwierzętami/dpa