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Schlagwort: Seelenwissen

Das Jahreskreisfest Samain: Schwelle zur Dunkelheit und Zeit zum Loslassen

Die Rituale und Feiertage unserer westlichen Kulturen basieren häufig auf den Bräuchen unserer Vorfahren, den Kelten und Germanen. Ein Blick zurück auf unsere Wurzeln hilft daher, die Energie hinter diesen Festen besser zu begreifen und sie auf eine eigene Art und Weise zu zelebrieren. Samain lädt uns ein, zum befreiten Loslassen und dazu, den Tod als Teil des Lebens zu sehen.

Bei uns steht der christliche Feiertag Allerheiligen vor der Tür und in den USA werden Fratzen in Kürbisse geschnitzt. Was viele jedoch nicht wissen: Sowohl Halloween am 31.10. als auch Allerheiligen/Allerseelen am 01./02.11. sind ein Erbe der Kelten und Germanen, die das Jahreskreisfest Samain oder Samhain feierten.

Nach Amerika kam dieser Brauch mit den irischen Einwanderern. Zu Samain waren die Schleier zur Anderswelt dünn und man konnte die Ahnen berufen und um Rat fragen. Auch die Kinder verkleideten sich. In Britannien wurden damals schon Kohlrüben ausgehöhlt und mit Kerzen bestückt, um den Geistern in dieser Nacht den Weg zu weisen. All diese Dinge sind heute als Halloween noch wichtiger Bestandteil der amerikanischen Kultur. Auch in das Kirchenjahr der Katholiken hielt das Samain-Fest Einzug, um an Allerheiligen „allen Heiligen“ zu gedenken und an Allerseelen den verstorbenen Seelen.

Samain war ein Mondfest, eingebettet zwischen zwei Sonnenfeste

Doch lebten unsere keltischen und germanischen Vorfahren nicht nach dem gregorianischen Kalender. Für sie waren es die Gestirne des Himmels, die Sonne und der Mond, die ihren Jahreslauf und die entsprechenden Rituale bestimmten. Das Fest im November wurde wahrscheinlich an dem Vollmond ausgerichtet, der eingebettet zwischen der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche und der Wintersonnwende liegt. Das wäre in diesem Jahr am 15. November 2024. Da die Kelten und Germanen jedoch nichts über ihren Naturglauben aufgeschrieben haben, gibt es keine Gewissheit über ihre Riten. Wir müssen uns darauf verlassen, wie die Forscher alte Funde aus Gräbern und Schriftstücke aus der englischen Frühzeit oder von den Römern und Griechen interpretieren.
Oder uns auf unser Gefühl verlassen. Denn auch du bist seit jeher mit der Natur verbunden, denn du bist Natur. Es liegt quasi in deinen Genen, den Wandel der Jahreszeiten zu spüren. Schau also mal, wann es sich für dich so anfühlt, als würden wir über die Schwelle in die dunkle Jahreszeit gehen.

Denn genau das markiert dieser Tag. Es war der schwarze Gott Samain, der über die dunkle Zeit des Jahres herrschte. Laut dem Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl1 war er der Jäger, der den Sonnenhirsch erlegte und dessen Gattin, die Vegetationsgöttin, in die Unterwelt verschleppte. Dort hütete sie die Seelen der Verstorbenen, Mensch und Tier gleichermaßen, und wachte über die schlafenden Samen in der Erde bevor sie im Frühjahr in neuer Blüte wieder an die Oberfläche kam.

Der Tod als Teil des Lebens

Für unsere Vorfahren war das keinesfalls befremdlich, denn der Tod war ein Teil des großen Ganzen. Er stellte für sie kein Ende dar, sondern lediglich den Beginn eines neuen Kreislaufs. Deswegen konnte sich ein Kelte laut Storl1 auch Geld leihen mit der Vereinbarung, es im nächsten Leben zurückzuzahlen!
Und auch wenn man die Natur betrachtet, ist der Tod und das Loslassen elementar wichtig, damit neues Leben entstehen kann. Damit der Boden fruchtbar bleibt, braucht es Pflanzen und Blätter, die absterben, damit aus ihnen neuer Humus entsteht.

Loslassen in der Natur: farbenfroh und befreiend

Dabei ist der Prozess des Loslassens durchaus freudig und bunt! Für Laubbäume ist es die Gelegenheit, nicht nur das Blattgrün und die Farbstoffe aus den Blättern zu holen und in Stamm und Wurzeln fürs nächste Jahr zu speichern. Sie geben sogar Schad- und Abfallstoffe in die Blätter, um sich so elegant von ihnen zu entledigen. Loslassen befreit und reinigt!

Abschließen möchte ich mit einer Einladung zur Reflexion:


Wenn sich der Kreis schließt, kann man sich mit einem Feuerwerk verabschieden.

Die Blätter sterben und fallen von den Bäumen.

Aber sie gehen nicht still und heimlich, schamvoll in Gewissheit ihres Endes.

Sie zeigen sich in ihrer vollen Farbenpracht und gehen mit einem Paukenschlag!

Und sind voller Hingabe an die nächsten Generationen von Pflanzen.

Denn auf dem Waldboden sind sie die Grundlage für neues Leben. 

So frage auch du dich:

Wo kann ich voller Freude loslassen?

Was will ich nicht mit in den Winter nehmen?

Lass dich inspirieren von der Energie der Natur und mach aus jedem Ende ein Fest.

Sabine Glatz


1„Pflanzen der Kelten“ Wolf-Dieter Storl

Blätter vom Spitzahorn

Die Botschaft deines Kraftbaums: Der Spitzahorn

Jede Baumart hat ihre eigene Qualität und besondere Energie. Wie die Waldmedizin seit einigen Jahrzehnten weiß, heilen uns Bäume auf körperlicher Ebene. So ist das Waldbaden entstanden. Doch auch auf geistig-seelischer Ebene unterstützen uns die Bäume mit all ihrer Weisheit. Sie sind Verbündete und begleiten uns mit ihren Botschaften auf unserem Weg zurück zu uns selbst.

Wenn ich mich mit der Kraft des Spitzahorns verbinde und ihn durch mich sprechen lasse, erzählt er mir folgendes über seine Wirkung auf geistig-seelischer Ebene:

„Tanze, tanze, im Wind. Beweg dich in aller Leichtigkeit und Freude. Es gibt keine Gegensätze, alles ist eins. Alles ist frei, alles ist voller Freude.

Ich bringe zusammen und befreie von Glaubenssätzen, Schubladen und Mustern. Ganz egal, was du meinst zu wissen, im freudigen Tanz löst es sich auf und wird zu einem freudvollen Ganzen.

Das Leben ist bunt und leicht. Du meinst, ich bin spitz, doch ich bin rund und weich – in Harmonie vereint.

Ich klinge hell wie ein Kinderlachen. Die Luft ist mein Element, da schwinge ich frei und leicht. Luftig leicht sollst auch du durchs Leben gehen. Die Schwere schüttel ab. Was musst du wissen, um zu klagen? Lass es frei und gib es ab. In Freude verschmilzt es.

Ich öffne die Menschen für die schönen Dinge des Lebens. Ganz-sein im Gegensatz. Ein Widerspruch? Nur im Konstrukt! Verbinde Geist und Körper, Schwere und Tanz, Freude und Tränen.

Was ist das Eine? Was ist das Andere? Das Hin und Her ergibt ein Schaukeln. Bewegung fließt. Auf und Ab gehören zusammen. Ich bringe in Einklang und lass dich alle Seiten sehen. Bis es sich vermischt zu einem klaren Ganzen. Facettenreich und schön. Nichts ist gleich. Alles ist einzigartig.“

Die Weisheit des Spitzahorn…

  • bringt Gegensätze zusammen
  • lässt dich alle Seiten sehen
  • motiviert zur Bewegung
  • gibt Dynamik
  • öffnet für die Freude
  • gibt Leichtigkeit
  • erinnert dich daran: Nimm es leicht!

Er ist besonders geeignet für Menschen, die in einem Schwarz-Weiß-Denken, einem Muster von „entweder/oder“ feststecken. Er unterstützt sie dabei, auch andere Ansichten zu akzeptieren auf dem Weg zum „sowohl/als auch“. Auch wenn du feststeckst und alles nur sehr schwer und mühsam geht, bringt dir der Spitzahorn mit seiner luftig-leichten Energie wieder frischen Wind und Beweglichkeit in dein Leben.

buntes Blatt Spitzahorn
Die besonders bunten Blätter erfreuen uns im Herbst

Du willst in die Energie des Spitzahorns eintauchen? Suche dir einen Baum, lass dich bei ihm nieder und komm zur Ruhe. Entspann deinen Körper und deinen Geist. Tauch ein in seine Energie und beobachte, wie es dir geht. Was siehst du, hörst du und fühlst du? Lass es mich gerne wissen, welche Botschaft er für dich hat!

Du möchtest tiefer in Kontakt mit den Baumwesen gehen? Beim Seminar „Die Botschaft deines Kraftbaums“ vom 24.-25.09.22 verbringen wir ein ganzes Wochenende damit, uns mit den Energien unserer Bäume zu verbinden und du lernst, wie du das, was du fühlst „übersetzen“ kannst. Finde deinen Kraftbaum und erfahre, wie er dich in deiner jetzigen Situation unterstützen kann.

Wenn dich auch die anderen Baumportraits interessieren, dann melde dich zu meinem Newsletter an und erfahre als erstes von neuen Blogbeiträgen.

Feuer der Schöpferkraft

Jahreskreisfest Beltane: Tanz ums Feuer für die Fruchtbarkeit

Im Jahreskreis begegnet uns 1. Mai das Fest Beltane. Bei den Kelten und Germanen waren das berauschende Feierlichkeiten der Sinnlichkeit, Sexualität und Lebenskraft. Gefeiert wurde die „heilige Hochzeit“ zwischen der großen Göttin und ihrem gehörnten Gott, dem „Herr des Waldes“. Durch diese innige Vereinigung der weiblichen Schöpferkraft mit der männlichen Schöpferkraft wurde Fruchtbarkeit auf die Erde und Leben in alle Geschöpfe gebracht. Die rote Liebegöttin ließ sodann die Pflanzen wachsen und reifen bis ihre Energie zur Sommersonnwende auf dem Höhepunkt ankam.

Die Menschen sprangen durchs Feuer, tanzen und feierten damals gemeinsam, um den Beginn des Sommers, die helle Jahreszeit, zu begrüßen. Es war auch eine Zeit der freien, ungebundenen Liebe in den Wäldern und auf den Feldern, der ungezügelten Lust, ohne Scham und Schande – gewidmet den Göttinnen und Göttern der Fruchtbarkeit.

Was ist aus dieser Tradition geworden?

Der Kirche war diese freizügige Sexualität und Nacktheit natürlich ein Dorn im Auge. Sie konnte das Fest nicht in den eigenen Jahreskreis integrieren und die Rituale wurden unterdrückt und bekämpft. Jedoch eines ist bis heute geblieben: der traditionelle Maibaum, der jedes Jahr aufgestellt wird. Ein geschälter Birken- oder Fichtenstamm, der als Phallussymbol oben einen bunten Blumenkranz durchstößt. Hier finden wir die sexuelle Symbolik wieder. Auch das eine Vereinigung, die Fruchtbarkeit in den Schoß von Mutter Erde bringen soll.  

Das Fest wird bei uns am 30.04. als Walpurgis gefeiert und ist der Tag, an dem die „Hexen tanzen“. Wir können es auch nutzen, um uns an all die Frauen (und Männer) zu erinnern, die kräuter- und heilkundig waren, die Natur achteten und ihre Feste im Einklang mit natürlichen Rhythmen feierten. Sie wurden über Jahrhunderte verfolgt, gefoltert und verbrannt. Wenn wir heute dieses Fest feiern, können wir es diesen Menschen widmen. Wir erinnern uns an das Unrecht und auch an die Kraft unserer Ahnen, mit der wir uns wieder verbinden können. Das Licht des alten Wissens unserer Vorfahren wird wieder heller und immer mehr Menschen erinnern sich. Indem sie diese alte Weisheit wiederbeleben und ehren, geschieht Heilung.

Wir können zu Walpurgis ein Feuer entzünden als Symbol für die lebensspendende Energie der Sonne, mit der die Erde fruchtbar wird. Und als Zeichen dafür, dass auch wir uns wieder mit der Kraft der Natur verbinden wollen.

Wie möchtest du es feiern? Was fällt dir ein, um die Vereinigung des Weiblichen mit dem Männlichen –  in dir, in deinem Leben, in der Welt – zu zelebrieren? Wie kannst du dich mit deiner Sinnlichkeit und deiner Schöpferkraft verbinden, um Fruchtbarkeit in dein Leben und Wirken zu bringen?

Lass dich dabei von der Natur inspirieren. Vielleicht mit einer Meditation, in der du die feurige Lebenskraft von Sonne und Erde in dir aufsaugst oder einem wilden Tanz der Freiheit mit Stampfen und Hüpfen. Vielleicht tanzt du mit anderen im Kreis um ein Feuer oder führst im Kerzenschein für dich selbst ein Ritual durch. Besinne dich nur darauf: deine Energie folgt deiner Aufmerksamkeit. Was ist deine Intention für dieses Beltane Fest?

In meinen Frauenkreisen greife ich immer die aktuelle Zeitqualität auf. Wenn du also gemeinsam mit anderen Frauen tiefer in diese Energien der Jahreskreisfeste eintauchen willst, bist du herzlich willkommen in unserem Kreis. Die aktuellen Termine findest du hier.

Die Botschaft deines Kraftbaums: Die Birke

Du bist die Künstlerin vor der weißen Leinwand deines Geistes“

Ihr Wesen ist zart, luftig und rein. Mit dem Weiß ihrer Borke tritt sie schon aus der Ferne in Erscheinung. Dabei ist es dieses Weiß, genauer gesagt das enthaltene Betulin, das die Rinde beständig macht und lange noch an ihre Anwesenheit erinnert, auch wenn das Holz darunter am Waldboden längst verrottet ist. Aus ihrer wasser- und wetterfesten Rinde wurden schon vor Jahrtausenden Dachschindeln hergestellt, um zu schützen, was trocken bleiben soll. Es ist auch das Betulin in der Rinde, dass sie zu einem großartigen Zunder macht. Die Rinde der Birke in dünnen Streifen vom Totholz abgezogen entflammt ein Lagerfeuer mit nur einem Streichholz. Probier es einfach einmal aus; verwende dafür jedoch keine Rinde vom lebenden Baum, da du ihn so schädigst und schwächst.

Die Birke ist ein Baum des Anfangs

Als Pioniergewächs besiedelt sie als erstes Brachland. Sie stellt keine Ansprüche an den Boden und bereitet die Erde für andere Arten vor. Mit einem Alter von 100 bis max. 120 Jahren ist sie die Wegbereiterin für andere Bäume und verschwindet wieder, wenn diese sie überragen. Doch in dieser Zeit ist sie nicht untätig: Millionen ihrer Samen schickt sie mit dem Wind weit über das Land. Diese erobern neues Terrain und gehören dort wieder zu den Pionieren des Wachstums.

Sie ist anspruchslos, doch eines braucht sie ganz besonders: Licht! Und das ist gleichzeitig ihr Geschenk an uns Menschen. Wenn ich mich mit dem Wesen der Birke verbinde nehme ich ihre starke Visionskraft wahr, ihre lichtvolle Erscheinung. Frage ich sie danach, wie sie auf uns Menschen auf der geistig-seelischen Ebene wirkt, so antwortet sie mir das Folgende.

Das luftig-leichte Wesen der Birke beschreibt gleichzeitig ihre Wirkung auf uns Menschen
Das luftig-leichte Wesen der Birke
Die Botschaft der Birke für uns: Klarheit und Inspiration

„Zutiefst rein und klar erhelle ich deinen Geist. Ich gebe dir einen freien, weißen Raum, um dich auszudrücken. Luftig und leicht können so die Eingebungen von oben kommen. In meinem Raum bist du geschützt vor Ablenkung, konzentrierst dich auf das Wesentliche. Du bist umhüllt von hellem Licht und empfängst Freude und Leichtigkeit.

Ich gebe dir den Zauber des Neuanfangs; ein weißes Blatt Papier liegt vor dir. Ich bin zuständig für neue Ideen, ganz zart und rein, doch genährt von deinem inneren Feuer. In meiner Gegenwart sind sie geschützt vor den Einflüssen von außen bis sie stark genug sind für die Welt. Du musst nicht entscheiden, wo der Samen hinfällt. Achte nur gut auf dein inneres Licht und mach den Boden so fruchtbar.

Mit Leichtigkeit bringe ich dich in neue Gefilde. Wo weht der Wind der Begeisterung dich hin? Wofür brennst du? Öffne deinen Geist für das Licht und kläre ihn. Achte darauf, wo der Funke überspringt. Wo entzündet sich dein geistiges Feuer der Inspiration? Du bist ein freies, lebendiges Wesen, so wie ich. Du bist die Künstlerin vor der weißen Leinwand deines Geistes. Welchen Funken der Inspiration zündest du an?“

Die Weisheit der Birke…
  • erhellt deinen Geist und klärt ihn
  • öffnet dich für das Neue
  • umhüllt dich mit reinem Licht, um Klarheit zu erlangen
  • gibt dir den Zauber des Neuanfangs und lässt dich Grenzen überwinden
  • zündet den Funken der Inspiration
  • gibt dir Zugang zu deiner Vision
  • nährt dein inneres Feuer der Begeisterung

Auch du kannst dich jederzeit mit dem Wesen der Birke verbinden und sie um Unterstützung bitten. Nimm dazu Kontakt mit ihr auf, öffne deine Sinne und deine Intuition. Lass dich nieder und lausche nach innen. Welche Impulse kommen auf?

Wenn dich die Baumportraits unserer anderen heimischen Baumarten interessieren, trag dich hier zu meinem Newsletter ein. So erfährst du als erstes von neuen Blogbeiträgen.

Zeitqualität Rückzug im Winter

Im Rückzug des Winters findest du deine Vision und Essenz

Es ist Winterzeit und wir befinden uns in der Zeitqualität des Rückzugs, Innehaltens und der Essenz. Denn die Natur liegt in Stille. Die Bäume haben ihre Blätter abgeworfen und ihre Kraft in die Wurzeln zurückgezogen. Viele Tiere schlafen. Sie Samen der Pflanzen ruhen gut geschützt in der Dunkelheit der Erde.

Für die Menschen war es traditionell eine Zeit des Ausruhens von der Arbeit des Sommers und der Ernte. Man hielt sich drinnen auf, fand Ruhe und erzählte Geschichten.

Auch wenn, oder gerade weil, sich unsere Uhren heute anders zu drehen scheinen, sollten wir uns wieder auf die Zyklen der Natur besinnen.

Denn unsere natürlichen Rhythmen zu spüren und zu leben bringt uns wieder in die Ganzheit.  

Lange Nächte laden förmlich ein zum Rückzug und Innehalten. Auch wenn manche aufgrund des Lichtmangels unter Winterblues leiden, ist die Dunkelheit doch ein Ort, aus dem Neues entsteht und Leben geboren wird. So ermutige ich dich, in diesen Wochen bewusst in die Stille zu gehen, dich vom Trubel der Welt zurückzuziehen und nach innen zu blicken. Du kannst dich entscheiden, wie du dieser Zeit begegnen möchtest.

„Im Dunkeln verborgen liegen die größten Schätze des Lichtes“ sagt ein Sprichwort der Maya.

Nutze diese Winterzeit für dich selbst und deine Innenschau:

  • Welche Ideen schlummern in dir und warten darauf geboren zu werden?
  • Welche Vision will im nächsten Jahr wachsen und Früchte tragen?
  • Welchen Raum gibst du der langsameren Energie des Winters in deinem Leben und deiner Arbeit? Gibt es Zeiten der Stille?

Die Bäume haben sich von ihrem Laub getrennt, da es ihnen im Winter hinderlich oder gar gefährlich werden kann, wenn das Gewicht von nassem Schnee schwer darauf liegt. Auf dem Waldboden werden die Blätter nun kompostiert und in neue Erde gewandelt. Und auch du kannst dich fragen:

  • Was darf jetzt gehen, damit es zu Humus und fruchtbarem Boden wird für neues Wachstum?

Wie nimmst du diese Jahreszeit wahr, was fällt dir auf, wenn du in der Natur bist? Lass dich davon inspirieren, tiefer in deine eigene Innenwelt abzutauchen. So wie sich die Laubbäume nun pur und ohne Blätterpracht zeigen, frage dich:

  • Was ist meine Essenz, wenn alles andere wegfällt?

Erlaube dir zu träumen, blicke hinter das „Ja-aber“. Auch in dir liegen Schätze, die entdeckt und gehoben werden wollen. Was hindert dich noch daran?
Solltest du auf diesem Weg über einschränkende Glaubenssätze stolpern und dich in alten Gedankenmustern verheddern, unterstütze ich dich gerne in einer Coaching-Sitzung, neue Pfade zu betreten. Deine Träume verwirklichen sich außerhalb deiner Komfortzone.
Mit den richtigen, stärkenden Überzeugungen bekommst du Rückenwind von deinem Unterbewusstsein und tust dich viel leichter, ins Handeln zu kommen. Denn Veränderung kann leicht sein.

Teile gerne mit mir, auf welche Schätze du bei deiner Innenschau gestoßen bist.

Alles Liebe,

Deine Sabine

Wie Soul-based Coaching meine Sicht auf das Leben verändert hat

Das letzte Jahr war ein Jahr der Veränderung und Transformation für mich. Mein Weltbild hat sich komplett geändert und ich fühle mich mehr bei mir selbst als je zuvor. Heute dachte ich über einen Räucherworkshop nach, den ich letzte Woche auf einem Yoga-Festival gehalten habe.

Ich habe die Teilnehmer immer wieder eingeladen, selbst herauszufinden, welches Räucherwerk sie anspricht und wie es auf sie wirkt. Und da ist mir aufgefallen, wie sehr ich jetzt meiner Intuition vertraue und auch andere immer wieder dazu motiviere, die Antworten in sich selbst zu finden.

Nach vielen Jahren der Suche nach Orientierung im Außen ist das ein Quantensprung für mich. In der Vergangenheit bin ich über meinen Verstand an die Dinge herangegangen. So habe ich gelernt. Wissen zu sammeln und mir Rat bei Experten holen, auch im Hinblick auf meine persönliche Weiterentwicklung. Analysieren von Problemen und Lösungsfindung waren an der Tagesordnung.

Dann kam das Soul-based Coaching in mein Leben. Und es war eine Offenbarung. Eine Art zu Coachen, bei der es darum geht, den Coachee wieder mit seiner inneren Führung, seinem Seelenwissen in Verbindung zu bringen. Ganz ohne Analyse, ganz ohne Problemlösungsansatz.

Das Vertrauen in sich selbst wiederzufinden und zu wissen, dass mein System aus Körper, Geist und Seele selbst am besten weiß, was jetzt im Moment das Richtige für mich ist – diese Erfahrung hat mein Weltbild verändert. Ich habe besseren Zugang zu meiner Intuition und brauche weniger Rat von anderen. Ich analysiere nicht mehr alles, was in meinem Leben passiert. Ich lass es einfach passieren und beobachte mit Erstaunen und Begeisterung, wie die Dinge einfach geschehen. Was ich in meinen Metaphern und Bilder in meinen Coachings gesehen habe, entsteht in meinem Leben.

Wir haben alles, was wir brauchen, in uns selbst. Wir haben es nur vergessen und den Zugang zu diesem Wissen verloren. Wenn wir uns vom Kopf lösen und dem Verstand eine Pause einräumen, können wir wieder ins Fühlen kommen und unsere Intuition zeigt uns den Weg. Das ist ein Lernprozess und braucht Vertrauen. Aber mit der Zeit wird dieser Zugang frei und gestärkt. Das passiert nicht von jetzt auf gleich, und oft außerhalb der bewussten Wahrnehmung. Und dann plötzlich eines Tages fällt dir auf, dass sich dein Weltbild geändert hat. Jetzt vermittle ich in meinen Seminaren nicht mehr nur reines Wissen und arbeite mit meinem Verstand. Nun begleite ich die Teilnehmer dabei, wie sie selbst ihre Erfahrungen machen und unterstütze sie in ihrem Prozess, ihre Umwelt über ihr Gespür und ihre Intuition wahrzunehmen.